Irgendwie passten sie in all den Jahren nirgends so recht ins Konzept und haben es doch geschafft, sich selbst und ihrem Publikum treu zu bleiben. Den DDR-Kulturfunktionären schien die Band um Pianist und Songwriter Wolfram Bodag als Blues-Band zu weit weg vom Idealbild des liedhaften Rock „als eigenständigen DDR-Beitrag zur internationalen Musikkultur", als dass man sie wirklich hätte groß raus kommen lassen. Blues-Puristen dagegen kritisierten mangelnde Authentizität einer Bluesband, die sich um die Einhaltung des originalen Zwölf-Takt-Schemas wenig scherte und statt dessen Blueselemente nach Belieben mit Rock- und Soulelementen vermengte oder sich gar in lange Improvisationen verstieg, die viel eher ins psychedelische Flower-Power-Lager gepasst hätten.
Seit mehr als 40 Jahren feilt die Ost-Formation beharrlich an ihrem eigenen Stil mit intelligenten Texten im Grenzbereich zwischen Deutschrock und eben doch Blues und hat sich damit ein treues, aber ganz und gar nicht "ostalgisches" Publikum.
Die musikalischen Qualitäten der Band nutzt seit 1994 auch die in Detroit lebende Rocklegende Mitch Ryder, in dem er mit Engerling seine Tourneen in Europa bestreitet.
Im Oktober 2004 wurde die gemeinsame DVD „At Rockpalast“ veröffentlicht, 4 gemeinsame Studio-Alben und 3 Live-CDs dokumentieren die Zusammenarbeit. Im Februar/März gehen sie Jahr für Jahr gemeinsam auf Tour.
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